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Gedenkveranstaltung während des Internationalen Friedensmarschs in Belgien

18. August 2021
Kriegsgräberstätte

Nach der letztjährigen Corona-Absage fand die 48. Ausgabe des Internationalen Friedensmarschs dieses Jahr vom 17. Bis 20. August statt. Trotz der COVID-Maßnahmen marschierten etwa 7400 Teilnehmende durch die Schlachtfelder der IJZER, um unter dem Menin-Tor in YPERN Abschied zu nehmen.

Diese internationale Marsch wird jährlich vom belgischen Verteidigungskommando der Provinz WEST-FLANDERN in Zusammenarbeit mit den lokalen Behörden (Gemeinde KOKSIJDE und Städten von NIEUWPOORT, DIKSMUIDE, POPERINGE in IEPER) und Verbänden organisiert.

Diese Aktivität an der belgischen Küste und im WESTHOEK steht Zivilisten und Soldaten aus Belgien und dem Ausland offen und verfolgt drei Zielen:

  1. Tourismus: Wanderer auf angenehme Weise an die historischen und touristischen Stätten der WESTHOEK und der belgischen Südwestküste heranführen.
  2. Heeres-Nation-Bindung: Stärkung der Bindung zwischen Verteidigung und Gesellschaft, indem Zivilisten und Soldaten während einer gemeinsamen sportlichen Anstrengung zusammengebracht werden.
  3. Gedenken: auf respektvolle Weise an alle, in beiden Weltkriegen getöteten, insbesondere denen, die während des Ersten Weltkrieges in WESTHOEK gefallen sind.

Jeden Tag finden mehrere Zeremonien auf der deutschen, französischen und Commonwealth Kriegsgräberstätten entlang der Marschrouten statt. Am 2. Tag des Marsches wird traditionell auf dem deutschen Soldatenfriedhof von VLADSLO Halt gemacht. Die Stadt DIKSMUIDE hatte die Ehre, zum ersten Mal den Botschafter für DEUTSCHLAND in BELGIEN Herrn Martin KOTTHAUS begrüßen zu dürfen. Nach der Ausrufung des Totengedenkens und des emotionalen "Der gute Kamerad" wurden Blumen zu Füßen des "Trauendem Elternpaar" von Käthe KOLLWITZ gelegt.