Auf dem Nordfriedhof Bonn befindet sich die größte der 21 in Bonn befindlichen Kriegsgräberstätten des Ersten und Zweiten Weltkrieges.
Am 21. März 1945 nahmen amerikanische Truppen die Stadt Beuel ein. Bereits am 9. März waren Bonn und am Tag davor Bad Godesberg eingenommen worden.
Für die Bonner Bevölkerung und zehntausende in Bonn festgehaltene Zwangsarbeiterinnen, Zwangsarbeiter und Kriegsgefangene endete damit der Zweite Weltkrieg. In den Wochen bis zur bedingungslosen Kapitulation des Deutschen Reiches und dem offiziellen Kriegsende am 8. Mai 1945 kehrte so im Bonner Raum schon vorher der „friedliche Alltag“ zurück.
Björn Dzieran, wissenschaftlicher Mitarbeiter der Gedenkstätte und NS-Dokumentationszentrum Bonn, führt über das Areal der größten Kriegsgräberstätte im Bonner Stadtgebiet und berichtet über deren Entstehung, Entwicklung und Bedeutung in der Bonner Stadtgeschichte. Auch über das Kriegsende und die damit einhergehenden Veränderungen und Herausforderungen z.B. für die nun als Displaced Persons geltenden befreiten Zwangsarbeiterinnen und Zwangsarbeiter wird berichtet.
In Kooperation mit der Gedenkstätte und NS-Dokumentationszentrum Bonn
- Treffpunkt: Nordfriedhof Bonn Kölnstraße 487, 53117 Bonn (Haupteingang)
- Der 90-minütige Rundgang ist für Personen mit Mobilitätseinschränkungen nur bedingt geeignet.
- Teilnehmerzahl ist begrenzt, um Anmeldung wird gebeten: rg-rheinland@volksbund.de oder telefonisch unter 0221/2573295
Abbildung: CC-BY-SA-4.0; Element NRW-Karte: TUBS, wikimedia commons.
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