Vortrag: Prof. Dr. Winfried Heinemann - Militärhistoriker aus Berlin - (Oberst a.D.)
Für uns heute selbstverständlich, dass der Widerstand gegen Hitler Teil unserer Tradition ist. Das war in der Nachkriegszeit keineswegs so. Kinder von hingerichteten
Widerstandskämpfern wurden in der Schule als „Verräterkinder“ beschimpft. Witwen hatten um ihre Versorgung hart zu kämpfen und lange glaubten noch viele Deutsche, ohne die Militäropposition hätte Deutschland den Krieg gewonnen. Winfried Heinemann wird aufzeigen, wie die Westdeutschen schrittweise dazu kamen den „Aufstand des Gewissens“ gegen das verbrecherische Regime und den Krieg positiven zu bewerten. Er wird in einem Exkurs darauf eingehen, wie in der entstehenden DDR und in Österreich über den Widerstand geredet wurde.
Ein besonderer Dank gilt dem Kulturamt der Stadt Paderborn für die Unterstützung und Kooperation bei der Umsetzung der Vortragsreihe zum Widerstand!
Die Veranstaltung ist kostenfrei.
Abbildung: CC-BY-SA-4.0; Element NRW-Karte: TUBS, wikimedia commons.
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