Der Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge e.V. und die AG Luftkriegsgeschichte Rhein/Mosel e.V. laden zu einer Exkursion in die Eifel ein, die an zwei Terminen in identischer Form stattfinden wird. Sowohl am 14. Mai als auch am 5. Oktober 2025 haben Interessierte von 10 bis 17 Uhr die Möglichkeit, an zwei Orten über eine zeitgemäße und kritische Geschichtsvermittlung ins Gespräch zu kommen.
Die Exkursion ist zweigeteilt und beginnt im Malakoff-Gebäude auf Vogelsang IP. Die AG Luftkriegsgeschichte Rhein/Mosel e.V. stellt ihr Konzept für die dort geplante Ausstellung über den Luftkrieg in der Region vor. In diesem Rahmen wird über die Herausforderungen der musealen Vermittlung diskutiert. Wie und mit welchen Mitteln kann man Krieg ausstellen? Wie können Ausstellungsobjekte helfen, eine kritische Auseinandersetzung mit der Geschichte auszulösen?
Im zweiten Programmteil führt der Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge über die Kriegsgräberstätte Rurberg/Simmerath, auf der über zweitausend überwiegend sowjetische Kriegstote bestattet sind. Wie spiegeln Architektur und Gestaltung von Kriegsgräberstätten den Zeitgeist und zugleich den Wandel der Erinnerung an die Kriegsgefangenschaft und Zwangsarbeit in der Region wider? Und wie kann es gelingen, die besuchten Orte zu Orten des Austauschs und der interkulturellen Begegnung zu machen? Diese Fragen bilden den Abschluss der Tagesveranstaltung und laden ein, über die zeitgemäße Erinnerungs- und Gedenkkultur in der heutigen Gesellschaft nachzudenken.
Die Veranstaltung ist kostenfrei, um Anmeldung wird gebeten: rg-rheinland@volksbund.de oder telefonisch unter 0221/2573295
Abbildung: CC-BY-SA-4.0; Element NRW-Karte: TUBS, wikimedia commons.
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