Es war so etwas wie ein weißer Fleck, nicht nur in den deutsch-russischen Beziehungen, sondern auch in der Geschichtsschreibung beider Länder: Die Tatsache, dass während des Zweiten Weltkrieges an die 5,7 Millionen sowjetische Soldateninnen und Soldaten, Offizierinnen und Offiziere sowie Zivilisten in deutsche Kriegsgefangenschaft gerieten und drei Millionen von ihnen starben. Dieses Thema war viele Jahre tabu. Der Volksbund rückte es jetzt mit Partnern bei einer Diskussion unter der Titel "Die Tragödie der Kriegsgefangenschaft" in den Fokus.