80 Jahre nach Kriegsende soll der Akzent beim diesjährigen Aktionstag zum 8. Mai nicht nur auf die Begriffe „Krieg und Kriegsende“ gelegt werden, sondern insbesondere die Warnung für den Frieden sichtbar werden. Dazu werden die Veranstalter aus Ahlen Banner sowie Plakate anfertigen und die folgenden Orte in der Stadt ablaufen.
Ostfriedhof (Am Stockpiper/ Grenzweg) um 10 Uhr
Auf dem Ostfriedhof wird der Schwerpunkt bei den Folgen von Krieg und Gewalt liegen. Schülerinnen und Schüler der Fritz-Winter-Gesamtschule (Bildungspartnerschule des Volksbundes) werden u.a. von einem Projekt zu den Kriegsgefangenen und Zwangsarbeitskräften berichten. Auf der Kriegsgräberstätte wird auch der Bürgermeister Dr. Alexander Berger zu den Teilnehmenden sprechen. Zudem ist dort eine anschließende Kranzniederlegung auf dem Gräberfeld der sowjetischen Zwangsarbeitskräfte und Kriegsgefangenen geplant.
Park der Begegnungen (Beckumer Straße 23) um ca. 11.30 Uhr
In der Parkanlage an der Beckumer Straße soll ein Park der „Begegnung" entstehen. Dort soll sukzessive ein Ort des Gedenkens und Erinnerns geschaffen werden. Mit Imo Moszkowicz wird voraussichtlich ein berühmter Ahlener als Namensgeber für den Park gewählt. An diesem Ort wird es am Warntag für den Frieden vier Beiträge von Schulen geben. Das Berufskolleg Ahlen (Europaschule) wird einen Beitrag zu Fake News, die die Demokratie gefährden, vorbereiten. Die Therese-Münsterteicher-Gesamtschule wird zu Therese Münsterteicher einen Beitrag (Szenisches Spiel) anbieten. Das Berufskolleg St. Michael arbeitet Informationen zu Imo Moszkowicz, dem künftigen Namensgeber des Parks, aus. Und die Overbergschule wird einen Beitrag zum Thema Zivilcourage liefern.
Marktplatz um ca. 12.30 Uhr
Auf dem Marktplatz soll schließlich die Hoffnung auf etwas Positives im Vordergrund der abschließenden Beiträge stehen. Angesichts der aktuellen Kriege, Konflikte und Herausforderungen sowie der damit verbundenen Zukunftsängste soll die Hoffnung auf Versöhnung und Frieden dem entgegengesetzt werden. Die Bundeswehr und das Städt. Gymnasium, die die Beiträge vorbereiten, werden dabei auch auf die Geschichte und mögliche Zukunft von Europa blicken. Am Ende der Veranstaltung soll zudem noch eine Kranzniederlegung erfolgen.
Die Veranstaltung ist kostenfrei.
Abbildung: CC-BY-SA-4.0; Element NRW-Karte: TUBS, wikimedia commons.
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