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80 Jahre Befreiung des Entbindungs- und Abtreibungslagers Waltrop-Holthausen Eröffnung von MenschenRechtsOrt auf Friedhof in Waltrop

04. April 2025
Waltrop, Eingang des Friedhofs Waltrop

Am 4. April 2025 ist es 80 Jahre her, dass das Entbindungs- und Abtreibungslager Waltrop-Holthausen befreit wurde. Das Lager Holthausen war im April 1943 am Rande der Rieselfelder als zentrales Entbindungslager für Polinnen und die so genannten "Ostarbeiterinnen" aus Westfalen eingerichtet worden und galt mit einer Kapazität von 500 Personen als das größte seiner Art. Aus Anlass des 80. Jahrestages lädt der Bürgermeister Marcel Mittelbach gemeinsam mit der Gleichstellungsbeauftragten der Stadt Waltrop, Mareike Berweger, zu einer Gedenkstunde auf dem Waltroper Friedhof ein. Die Gedenkstunde dient auch dazu, den MenschenRechtsOrt „Neuer Friedhof“ offiziell zu eröffnen. Dazu ist kürzlich das entsprechende Schild mit Artikel 4 der Allgemeinen Erklärung der Menschenrechte der Vereinten Nationen („Verbot der Sklaverei und des Sklavenhandels“) auf dem Friedhof installiert worden (siehe anhängendes Foto). Patinnen dieses MenschenRechtsOrtes sind die „Omas gegen Rechts“ aus Datteln. Auch die „Omas gegen Rechts“ aus Waltrop werden anwesend sein und die Gedenkstunde begleiten. Zudem werden Schülerinnen und Schüler der Realschule Waltrop, des Theodor-Heuss-Gymnasiums Waltrop, der Gesamtschule Waltrop sowie der Wolfgang-Borchert-Gesamtschule Recklinghausen aus dem Transkript des Interviews von Maria Wieclaw, einer Frau, die im Lager Holthausen entbinden musste, lesen.

Veranstaltungshinweise:

Die Veranstaltung ist kostenfrei.

 

Abbildung: CC-BY-SA-4.0; Element NRW-Karte: TUBS, wikimedia commons.

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