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Besuch des Volksbund-Präsidenten auf den Spicherer Höhen

25. Juni 2019
Spicherer Höhen/Frankreich, Kriegsgräberstätte

Gemeinsame Kranzniederlegung mit Regierungspräsident Klaus Tappeser

Der Friedhof Spicherer Höhen aus dem Zweiten Weltkrieg liegt in einem kriegsgeschichtlich bedeutsamen Gebiet. Bereits während des deutsch-französischen Krieges 1870/71 entbrannten um dieses strategisch wichtige Gelände erbitterte Kämpfe, da von hier aus das ganze Gelände bis Saarbrücken beherrscht werden konnte.
Zum Gedenken an die Opfer auf beiden Seiten legte heute Volksbund-Präsident Wolfgang Schneiderhan gemeinsam mit Klaus Tappeser, Regierungspräsident des Regierungsbezirkes Tübingen, einen Kranz am Denkmal auf den Spicherer Höhen nieder. Die Delegation besuchte auch den Friedhof Spicheren, auf dem die Feuerwehr Biberach und freiwillige Helfer der Bundeswehr wichtige und wertvolle Arbeitseinsätze leisten. 

Schmerzhafte Erinnerung

Zu Beginn des Zweiten Weltkrieges besetzten deutsche Truppen diese Höhe. Im Frontbereich wurde für die Gefallenen eine Kriegsgräberstätte angelegt. Nach Kriegsende bettete die Gemeinde Spichern einige Gefallene aus Feldgrablagen auf diesen Friedhof um.

In einer Vereinbarung zwischen der französischen Gemeinde Spichern und der Stadt Saarbrücken wurde diese Anlage als erster Friedhof des Zweiten Weltkrieges in Frankreich von der Stadt Saarbrücken gestaltet und angelegt.

Vom Friedhof aus hat man einen schönen Blick auf die Stadt Saarbrücken und das Saartal. Heute ruhen hier 120 Gefallene des Zweiten Weltkrieges. Nach dem deutsch-französischen Kriegsgräberabkommen wurde dieser Friedhof später als 23. Kriegsgräberstätte in das Vertragswerk aufgenommen.

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