Podiumsdiskussion mit
Die von NS-„Euthanasie“ und Zwangssterilisation Betroffenen sind bis heute offiziell nicht als Opfer des Nationalsozialismus anerkannt. Mit den verschlungenen Wegen vom Verdrängen und Vergessen hin zum Gedenken und Erinnern beschäftigen sich der Psychiater Prof. Dr. Michael von Cranach, der von 1980 bis 2006 leitender ärztlicher Direktor des Bezirkskrankenhauses Kaufbeuren war, der Historiker Dr. Ulrich Baumann, der die Leitung des T4-Denkmals in Berlin innehat, und Margret Hamm, die ehemalige Geschäftsführerin des Bundes der Euthanasiegeschädigten und Zwangssterilisierten.
Das Gespräch wird vom Zentrum Erinnerungskultur der Universität Regensburg im Rahmen des Publikationsprojekts „Den NS-Krankenmord erinnern“ (Arbeitstitel) veranstaltet. Es ist eine von vier Podiumsdiskussionen, die unterschiedliche Aspekte des Umgangs mit der NS-„Euthanasie“ seit 1945 thematisieren: die Gründe für die lange verdrängte Erinnerung ebenso wie bestehende Gedenkinitiativen, ethische Zusammenhänge und künstlerische Auseinandersetzungen.
Am Ölberg 2
93047 Regensburg
Teilnahmebedingungen
Der Veranstaltungort ist für Menschem mit Rollstuhl oder Gehhilfe zugänglich und die Veranstaltung wird von zwei Gebärdendolmetscherinnen begleitet
Eintritt frei
Die Veranstaltung findet hybrid statt. Eine Teilnahme ist möglich über den Link
oder über die Meeting-ID: 657 0502 3615.