Am 12. März 1945 fiel die Stadt Swinemünde einem verheerenden Bombenangriff zum Opfer. Da sich zu diesem Zeitpunkt viele Flüchtlinge in der Stadt aufhielten, war die Zahl der Opfer sehr hoch. Ihre sterblichen Überreste wurden auf dem Golm beigesetzt. Dort waren bereits während des Krieges Soldatengräber angelegt worden.
Der folgenschwere Bombenangriff auf Swinemünde jährte sich in diesem Jahr zum 80. Mal. Anlässlich dieses Jahrestages gedachte der Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge e. V. auf der größten Kriegsgräberstätte Mecklenburg-Vorpommerns der Toten. Grußworte sprachen unter anderem der Landesvorsitzende des Volksbundes in Mecklenburg-Vorpommern, Lorenz Caffier, und die Stadtpräsidentin von Swinemünde, Joanna Agatowska. Die Gedenkrede hielt die Ministerin für Wissenschaft, Kultur, Bundes- und Europaangelegenheiten des Landes Mecklenburg-Vorpommern, Bettina Martin. Höhepunkt der Veranstaltung, die von den Medien intensiv begleitet wurde, war der Friedensappell, der von Jugendlichen aus vier Nationen vorgetragen wurde.