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Volkstrauertag 2022 in Büsum

13. November 2022

Der Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge hatte wie immer zur Volkstrauertagveranstaltung eingeladen. Im Gottesdienst in der ev.-luth. St. Clemens Kirche gedachte die Gemeinde mit Pastorin Ina Brinkmann der Verstorbenen. Mit Worten für den Frieden kämpfen und Namen unter die Bittschrift setzen war es nicht getan, unsere Kraft kommt von Gott, so Brinkmann. Bibeltexte von Heike Jühlke vom Lektorenteam wurden eingefügt. 

Anschließend folgte die Kranzniederlegung am Ehrenmal vor dem Rathaus von der Gemeinde und dem SoVD. Der Kranz vom Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge verblieb im Glockenturm.  Hans-Otto Umlandt vom SoVD und Bürgermeister Hans-Jürgen Lütje gedachten in kurzen Reden der Verstorbenen auch in der Ukraine. Der Posaunenchor der Kirche St. Clemens unter der Leitung von Heike Jühlke sorgte für eine entsprechende musikalische Begleitung. Dankenswerterweise übernahm die Freiwillige Feuerwehr Büsum mit den Kameraden Andreas Genthe und Thomas Blauhut die Ehrenwache.

Am Volkstrauertag wird an die Opfer von Krieg und Gewalt erinnert und gleichzeitig zu Versöhnung, Verständigung und Frieden gemahnt. In diesem Jahr bilden die deutsch-lettischen Beziehungen und die Arbeit des  Volksbundes im Baltikum den Schwerpunkt der zentralen Gedenkstunde. Zugleich gedenken wir in diesem Jahr im Besonderen der Toten des Angriffskrieges gegen die Ukraine. Die zentrale Gedenkstunde im Bundestag (Reichstagsgebäude) wurde übertragen, auf der auch Egils Lvits als Präsident Lettlands sprach.

Hoffen wir an diesem Tag an eine friedlichere Zukunft – „Gemeinsam für den Frieden“.

Im Anschluss des Gottesdienstes und der Kranzniederlegung hatte der Kirchengemeinderat zu einer Gemeindeversammlung in die Fischerkirche eingeladen. Neben einem Bericht über den Stand der Renovierung der Fischerkirche und den Umbaumaßnahmen des Gemeindehauses wurden die Kandidaten zur Kirchengemeinderatswahl am 1. Advent vorgestellt. Auch die Entwicklung des "Alten Friedhofs" und des Kirchspiel West stand auf der Tagesordnung. Zum Anschluss wurden alle Anwesenden zu Kaffee und  Suppe eingeladen.

 

Text: Friedrich-Wilhelm Trottmann